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Schrotthändler – ein oftmals unterschätzter Beruf

Einige Menschen sehen vor ihrem inneren Auge tatsächlich noch einen Mann mit schwingender Glocke auf einem offenen Pritschenwagen über die Dörfer ziehen, wenn sie an Schrotthändler denken. Dabei ist dieser Beruf in der heutigen Zeit einer der vielfältigsten und abwechslungsreichsten Tätigkeiten in Zusammenhang mit Sekundärrohstoffen. Neben den allgemeinen kaufmännischen Themen, wie Einkauf, Verkauf, Personalführung, Marketing und Finanzierung, muss sich der Altmetallhandel auch mit Arbeitssicherheit, Umweltrecht, Transportrecht Risikoabsicherung und Metallkunde auskennen.

Viel interessanter ist jedoch die Bedeutung des Berufes „Schrotthändler“ im Hinblick auf den Umweltschutz. Nach diversen Umweltkatastrophen in Asien und der allgemeinen Luftentwicklung in Großstädten sind die Menschen seit einigen Jahren deutlich sensibler geworden. Das Ziel, nachfolgenden Generationen ein lebenswertes Umfeld zu hinterlassen, hat neu an Fahrt gewonnen. Und der Altmetallhandel spielt dabei eine entscheidende Rolle, denn er stellt Metallschrott dem Recyclingprozess zur Verfügung, und sorgt damit für einen stetigen Fluss an wertvollen Sekundärrohstoffen. Für ein Land wie Deutschland bedeutet dies eine Einsparung von ca. 50 Mio. Tonnen an Primärrohstoffen im Jahr, die der Erde nicht abgerungen werden müssen. Zumal auch die Gewinnung von Erzen mit einem viel höheren Energiebedarf verbunden wäre, welcher belastende Emissionen erzeugen würde.

Und so kommt es zu den oft widersprüchlichen Eindrücken, die man bei der Betrachtung eines Schrottplatzes hat. Es sieht aus wie ein unsauberes Durcheinander – eine große Sauerei. Aber der Schrottplatz ist es, der dabei hilft, die Umwelt weniger zu belasten. Denn hier wird der Eisenschrott bzw. das Altmetall gesammelt, sortiert, aufbereitet und der Industrie wieder zugeführt.

Schrotthändler – Ein Oftmals Unterschätzter Beruf
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